FINGERABDRÜCKE

Geschichten von Fernerfüllung und Nahweh

 

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»Unsere Geschichten können Vorurteilen entgegenwirken. Sie können dazu beitragen, dass wir in einem anderen Licht gesehen werden.«

 
Das literarische Integrationsprojekt »FINGERABDRÜCKE – Geschichten über Fernerfüllung und Nahweh« arbeitet die Geschichten von Schutzsuchenden aus den Ländern Afghanistan, Irak, Iran, Nigeria und Syrien auf. Der Fokus liegt auf Vergangenem und Gegenwärtigem. Auf Geschätztem, das zurückgelassen wurde. Auf Gewünschtem, das erobert wurde. Ein Pendel, schwingend zwischen Fernerfüllung und Nahweh, zieht sich durch die zehn Erzählstimmen, die Schriftstellerin Tamara Lisa Fehleisen in Kurzgeschichten umgewandelt hat. Von Ablehnungsbescheiden zu  Aufenthaltstiteln. Von Schutzräumen zu Gefahrenzonen.

Die Erzähler:innen (•••••, ••••, •••••••, •••••, ••••, •••••••, •••••, •••••, ••••• und ••••••) verbleiben anonym, um sich und Angehörige vor politischer Verfolgung und Diskriminierung zu schützen.

 

»Wo ist das gegenseitige Verständnis? Die deutsche Bevölkerung muss erfahren, weshalb wir unserer Heimat entflohen sind.«


Herausgegeben wird die Anthologie vom SPRACHFLECHTWERK, einer Kooperation zwischen dem MüZe Süd Familienzentrum e.V und dem Freundeskreis Flüchtlinge Süd mit Tamara Lisa Fehleisen.

Die Anthologie wird ab Ende November 2021 für einen Preis von 16,90 Euro im MüZe und in der Außenstelle erhältlich sein. Bestellungen sind im Buchhandel über die ISBN 978-3-00-070307-2 und Instagram (@fingerabdruecke) sowie über sprachflechtwerk@mueze-stuttgart.de möglich. Der Erlös wird Schutzsuchenden zur Verfügung gestellt oder in den Druck von Neuauflagen investiert.

Langfristig ist angedacht, dass die Geschichten Gehör in Bildungs- und Kultureinrichtungen finden.

 

»Würden wir uns annähern, hätten wir längst begriffen, dass unsere Kluft eine eingebildete ist, die nur in den Tageszeitungen abgedruckt wird.«

 

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